Nach der initialen Alarmierung „F-BMA“ wurde vor Ort ein Brand, vermutlich verursacht durch einen unbemerkten Brandausbruch eines elektrischen Hochhubwagen, der im weiteren Verlauf Verpackungsmaterial entzündet hatte, festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Flammen und eine starke Rauchentwicklung aus der Produktionshalle sichtbar. Fünf Mitarbeiter konnten sich vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen, die weitere Evakuierung des Gebäudes war noch im Gange, so dass eine unbekannte Anzahl Personen vermisst wurde. Die Einsatzleitung erhöhte darauf das Stichwort auf F3Y und forderte weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nach.

Im Laufe der Übung wurden mehrere Einsatzabschnitte (EA) zur Brandbekämpfung, Löschwasserförderung und -rückhaltung, Rettungsdienst, Betreuung, Messen und Bereitstellungsraum gegründet und beübt. Neben taktischen Entscheidungen zur Brandbekämpfung mussten eine Menge weiterer Entscheidungen z.B. im Bereich Umweltschutz, Warnung der Bevölkerung, Betreuung von Mitarbeitern, Einsatzstellenhygiene, Pressemitteilungen- und -konferenzen, um nur einige zu nennen, getroffen werden.

Unterstützt wurde die TEL und die den TELs zugeordneten Führungsunterstützungseinheiten mit ELW1, sowie die IuK-Gruppe an beiden Übungsabenden durch weitere kommunale ELW1.

Vielen Dank an alle Beteiligten, im speziellen an die Übungsleitung für die Vorbereitung und Durchführung der Übung. Sowie der Unternehmensführung zur Verfügungsstellung des Übungsobjekts, so konnten die örtlichen Gegebenheiten in die Simulationsübung einfließen und den Realitätsgrad anheben.