Mit den Einheiten von Feuerwehr und DRK wurde die Halle mit Feldbetten und Garnituren bestückt. So können sie bei Bedarf über einen längeren Zeitraum Personen untergebracht werden. Die erste Versorgung wurde durch das DRK sichergestellt.
An den Campus Sporthallen stellte sich die Einsatzleitung zu diesem Zeitpunkt auf eine noch unbekannte Anzahl an verletzten und kontaminierten Personen ein.
Im Bereich vor den Sporthallen wurden im Verlauf der Übung aufwändige Dekontaminationsbereiche für Fahrzeuge und Personen durch Einheiten aus dem Gefahrgutbereich zusammen mit dem THW errichtet.
Um 12:20 Uhr trafen schließlich 90 verletzte bzw. kontaminierte Personen am Übungsort ein. Diese Statisten waren teilweise mit messbaren, aber ungefährlichen Gefahrstoffen präpariert. Durch die Hilfskräfte wurden die Personen mit Messgeräten auf atomare und chemische Stoffe untersucht. Abhängig von dem Messergebnis begaben sich die Personen in die zugehörige Dekontaminationsschleuse.
Landrat Frank Matiaske und Kreisbrandinspektor Horst Friedrich bedankten sich im Rahmen der Grußworte bei allen Einsatzkräften für ihr gezeigtes Engagement. Einsatzleiter Sven Bardonner schilderte den zahlreichen Besuchern dabei kurz das Szenario und die Maßnahmen die eingeleitet wurden.
Gegen 14:30 Uhr waren alle Personen sowie Fahrzeuge dekontaminiert und alle beteiligten konnten sich in der Sporthallte mit Essen und Trinken stärken.
Die Zuschauer konnten sich an einem Infostand auch über das Thema Bevölkerungsschutz informieren.
Gemeinsam wurde anschließend alles abgebaut. Bei diesem fast 7-stündigen Übungsszenario waren ca. 330 Personen beteiligt.
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